Sprachliche Entwicklung von Kindern

„Die Sprache ist der Schlüssel zur Welt.“ – Wilhelm von Humboldt

Sprache ermöglicht uns, Beziehungen zu knüpfen, Wissen zu teilen und unsere Gedanken auszudrücken. Gerade deshalb ist es wichtig, schon früh auf die sprachliche Entwicklung von Kindern zu achten. Indem man aufmerksam hinhört und hinschaut, können mögliche Sprachauffälligkeiten rechtzeitig erkannt werden. Wir empfehlen zu diesem Thema die Broschüre „Hinschauen und Hinhören“ von logopaedie.ch. Sie erklärt auf verständliche Weise, wann eine logopädische Abklärung sinnvoll sein kann und welche Schritte dabei zu beachten sind.

Eingewöhnung in der KiTa: Ein neuer Lebensabschnitt für Ihr Kind

Bald beginnt die Eingewöhnungszeit für viele Eltern und Kinder. Diese Phase markiert einen wichtigen neuen Lebensabschnitt für Sie und Ihr Kind. Der Übergang von zu Hause in die KiTa bringt viele Veränderungen mit sich. Es gibt neue Gerüche, Geräusche und Menschen, die Ihr Kind kennenlernen wird. Ihr Kind wird Freundschaften schliessen, sowohl drinnen als auch draussen neue Erfahrungen sammeln und lernen, seinen Platz in einer Gruppe zu finden und zu behaupten.

Möglicherweise fühlen Sie sich unsicher oder haben gewisse Ängste. Wir möchten Ihnen helfen, diese neue Situation so gut wie möglich zu meistern. Deshalb haben wir wichtige Hinweise und Ratschläge zur Eingewöhnung in unseren KiTas Bethanien zusammengestellt.

Gespräche zu Hause
Sprechen Sie mit Ihrem Kind zu Hause wohlwollend über die KiTa. Erzählen Sie, was passieren wird, und bereiten Sie Ihr Kind positiv auf den Besuch vor. Kinder sind sehr feinfühlig und spüren Unsicherheiten.

Sie sind die Experten für Ihr Kind
Sie kennen Ihr Kind am besten mit all seinen Bedürfnissen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie mit uns im Austausch stehen. Teilen Sie uns Veränderungen im Verhalten, Wohlbefinden oder der Gesundheit Ihres Kindes mit, damit wir die Eingewöhnung entsprechend anpassen können.

Angenehme und spannende Eingewöhnungszeit
Eine enge Zusammenarbeit zwischen Ihnen und uns ist entscheidend. Ihr Kind soll die Eingewöhnungszeit als angenehm und spannend erleben.

Sicherheit und Vertrauen
Sicherheit und Vertrauen sind während der Eingewöhnungszeit essenziell für Ihr Kind. Sprechen Sie Handlungen wie Verabschiedungen oder Toilettengänge mit uns ab.

Vertraute Gegenstände
Bringen Sie beruhigende Gegenstände wie einen „Nuggi“, ein „Nuschi“ oder ein Plüschtier mit. Ein vertrauter Gegenstand kann Ihrem Kind in vielen Situationen Sicherheit schenken.

Klare und bewusste Verabschiedung
Verabschieden Sie sich immer klar und bewusst von Ihrem Kind, auch wenn es weint. Eine klare Verabschiedung gibt Sicherheit und Orientierung.

Umgang mit Weinen
Es ist normal, dass Verabschiedungen zu Tränen führen können. Falls Ihr Kind sich nach einigen Minuten nicht beruhigt, kontaktieren wir Sie. Bleiben Sie während der Eingewöhnungszeit erreichbar. Sollte eine Trennung abgebrochen werden, geben Sie sich und Ihrem Kind Zeit, um positiv abzuschliessen.

Wettergerechte Kleidung
Wir gehen bei jedem Wetter nach draussen. Achten Sie darauf, dass die Kleidung der aktuellen Jahreszeit angepasst ist, und versehen Sie sie mit dem Namen, um Verwechslungen vorzubeugen.

Fragen und Ängste
Es ist völlig normal, dass Sie Fragen, Anliegen oder Ängste haben. Wir sind jederzeit offen für Ihre Gedanken und Bedürfnisse und nehmen uns gerne Zeit für ein Gespräch.

In unseren fünf KiTas Bethanien legen wir grossen Wert auf eine behutsame Eingewöhnung. Wir hoffen, dass diese Informationen einige Ihrer Fragen klären konnten und Ihnen einen Einblick in die erste Zeit in unserer KiTa geben. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihr Kind und auch Sie als Eltern den besten Start erleben.

Möchten Sie mehr über die Eingewöhnung in den KiTas Bethanien erfahren? Im Downloadbereich finden Sie unser Eingewöhnungskonzept sowie eine Infografik, die alle Phasen der Eingewöhnung auf einen Blick illustriert.

Hurra, mein Kind kommt in den Kindergarten! 

Der Übertritt in den Kindergarten markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung eines Kindes, und es ist natürlich, dass sich Eltern darüber Gedanken machen, wie sie ihr Kind bestmöglich darauf vorbereiten können. In diesem Blogbeitrag erhalten Sie als Eltern Informationen und Tipps, die ihnen dabei helfen können, ihr Kind und sich selbst auf diese neue Phase vorzubereiten. 

Die KiTas Bethanien sehen es als eine wichtige Aufgabe, die angehenden Kindergartenkinder auch innerhalb der KiTa bestmöglich auf die bevorstehende Veränderung vorzubereiten. Daher findet jeweils im Frühling an jedem Standort ein spezielles „Kindergartenprogramm“ statt, welches die Kinder spielerisch auf den Übertritt in den Kindergarten vorbereitet.  Wir thematisieren mit den Kindern die Regeln im Strassenverkehr, besprechen den Weg zum Kindergarten und die Kinder haben die Gelegenheit, einander ihre Kindergartentaschen zu zeigen. Die Fortsetzung der Förderung der Selbstständigkeit der Kinder ist uns dabei besonders wichtig. Gezielte Angebote zu unterschiedlichen Erfahrungsfeldern sollen den Kindern ausserdem ermöglichen, ihre Selbstwirksamkeit zu erleben und dadurch ihr Selbstvertrauen zu stärken. Ein individuelles Abschiedsritual, das in der Regel etwa zwei Wochen vor dem letzten KiTa-Tag beginnt, bereitet die Kinder auf den kommenden Abschied vor und am letzten Tag werden sie selbstverständlich auch gebührend verabschiedet.

Stichtag zur Einschulung
In Zürich ist der Stichtag für die Einschulung üblicherweise der 31. Juli eines Jahres. Das bedeutet, dass alle Kinder, die vor diesem Datum vier Jahre alt sind, im gleichen Jahr in den Kindergarten eingeschult werden können, während Kinder, die danach Geburtstag haben, bis zum nächsten Jahr warten müssen. Eine vorzeitige Einschulung ist aus gesetzlichen Gründen nicht möglich. Für eine spätere Einschulung muss ein Gesuch an die Kreisschulbehörde gestellt werden, und eine ärztliche Einschätzung zum Entwicklungsstand wird empfohlen.

Fördern Sie die Selbstständigkeit und schenken Sie Vertrauen
Der Kindergarten ist oft der erste Schritt Ihres Kindes in Richtung Selbstständigkeit. Sie können diesen Prozess zuhause unterstützen, indem Sie Ihrem Kind bereits kleine Aufgaben übertragen, wie zum Beispiel das gemeinsame Aufräumen des Spielzeugs oder das selbständige An- und Ausziehen der Kleidung. Auf diese Weise lernt Ihr Kind, Verantwortung zu übernehmen und traut sich selbst mehr zu.

Zeigen Sie ihrem Kind eine positive Haltung
Sprechen Sie mit Begeisterung über den Kindergarten und betonen Sie die spannenden Dinge, die Ihr Kind dort erleben wird. Vermeiden Sie es, negative Gefühle oder Ängste zu übertragen, da Kinder oft sensibel auf die Stimmung ihrer Eltern reagieren. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie Vertrauen in seine Fähigkeiten haben und dass Sie sicher sind, dass es eine tolle Zeit im Kindergarten haben wird.

Gewöhnen Sie sich an den neuen Tagesablauf
Der Kindergarten bringt einen neuen Tagesrhythmus mit sich, der sich möglicherweise von Ihrem bisherigen unterscheidet. Beginnen Sie damit, Ihr Kind langsam an den neuen Ablauf zu gewöhnen. Dies können Sie beispielsweise durch Anpassungen der Schlafenszeiten oder die Einführung feste Mahlzeiten erreichen. Dadurch wird sich Ihr Kind besser auf den neuen Alltag im Kindergarten einstellen können.

Weiterführende Informationen
Auf der Homepage der Stadt Zürich finden Sie wichtige und weiterführende Informationen rund um den Eintritt in den Kindergarten. Sie gelangen über diesen Link dahin: Kindergarten und Schule – ist mein Kind bereit? – Stadt Zürich (stadt-zuerich.ch).

Der Übergang in diesen neuen Lebensabschnitt bringt viele kleine und grosse Herausforderungen mit sich. Daher ist es wichtig, sich selbst und Ihrem Kind genügend Zeit zu geben, um anzukommen. Jedes Kind ist einzigartig und wird sich in seinem eigenen Tempo an die neue Umgebung gewöhnen. Seien Sie geduldig und helfen Sie Ihrem Kind dabei, diese aufregende neue Phase in seinem Leben zu meistern. Sollte Ihr Kind jedoch über einen längeren Zeitraum hinweg verunsichert wirken, ist es wichtig, mit ihm darüber zu sprechen und herauszufinden, wie Sie es bestmöglich unterstützen können. Auch die Kindergarten-Lehrpersonen können dabei wertvolle Hinweise geben und es ist wichtig, dass Sie ihre Beobachtungen, Sorgen und Ängste mit Ihnen teilen.

Wir wünschen Ihnen und Ihrem Kind einen erfolgreichen Start in den Kindergarten!

Tipps und Tricks zur Zeckenabwehr

Mit den wärmeren Tagen zieht es uns wieder häufiger nach draussen. Spielplatzbesuche, Ausflüge in den Wald oder entspannte Nachmittage im Garten sind jetzt besonders verlockend. Doch während wir die Natur in vollen Zügen geniessen, sollten wir nicht vergessen, dass auch Zecken ihre aktive Zeit haben. Diese kleinen Spinnentiere sind nicht nur unangenehm, sondern können auch ernsthafte Krankheiten wie Lyme-Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Damit Sie und Ihre Familie unbeschwerte Momente im Freien geniessen können, haben wir einige nützliche Tipps zur Zeckenprävention zusammengestellt.

Helle Kleidung für den Freiluftspass
Kleidung in hellen Tönen ist nicht nur sommerlich und frisch – sie bietet auch einen praktischen Vorteil: Auf ihr können Sie Zecken viel schneller entdecken und entfernen. Lange Ärmel und Hosenbeine geben Zecken zudem weniger Chancen, auf die Haut zu gelangen. Um den Schutz zu maximieren, ist es eine gute Idee, die Hosenbeine in die Socken zu stecken und das Oberteil in die Hose. Diese einfache Methode kann verhindern, dass Zecken unter die Kleidung gelangen und direkten Hautkontakt finden.

Einfacher Zeckenschutz mit Repellents
Ein Sprühstoss kann schon viel bewirken! Für einen wirksamen Schutz gegen Zecken können Sie spezielle Sprays verwenden, die in Apotheken oder Drogerien erhältlich sind. Diese Sprays sind einfach anzuwenden: Ein wenig davon auf die Haut oder Kleidung gesprüht, hilft, die kleinen Krabbler fernzuhalten. Bei Kindern ab drei Jahren können auch bereits etwas stärkere insektenabweisende Mittel auf der Basis von DEET (Diethyltoluamid) verwendet werden. Bei allen Produkten gut darauf achten, dass sie entsprechend den Anweisungen aufgetragen werden, insbesondere bei Kindern.

Zecken-Check: Die tägliche Schatzsuche
Nach einem Tag voller Abenteuer draussen in der Natur sollte der Zecken-Check zur Routine werden. Es ist fast wie eine Schatzsuche – nur dass wir hoffen, keinen Schatz zu finden. Schauen Sie sich gegenseitig gut an. Vergessen Sie nicht, besonders sensible Bereiche wie Achselhöhlen, Leisten, Kopfhaut und den Bereich um die Ohren herum zu überprüfen. Zusätzlich kann auch eine warme bis heisse Dusche helfen, Zecken, die vielleicht noch auf der Suche nach einer passenden Stelle sind, loszuwerden.

Gartenpflege: Ordnung ist das halbe Zeckenleben
Ein gepflegter Garten ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch eine zeckenfreiere Zone. Vielleicht möchten Sie zusammen mit Ihren Kindern das Gras mähen und das Laub zusammenfegen? Solche kleinen Gartenprojekte können Spass machen und gleichzeitig einen Lebensraum gestalten, der weniger Verstecke für Zecken bietet.

Zecken richtig entfernen: Schnell und sicher handeln
Wussten Sie, dass Zecken viel lieber Tiere als Menschen mögen? Unsere tierischen Freunde sind eher das Ziel von Zecken. Und wenn wir doch mal eine Zecke an uns oder unseren Kindern finden, keine Panik! Verwenden Sie am besten eine Zeckenpinzette oder ein anderes spezielles Entfernungswerkzeug, mit dem Sie die Zecke nahe der Haut greifen können, um sie dann langsam und gerade herauszuziehen. Wichtig ist schnell zu handeln und die Zecke nicht zu quetschen, damit eine Infektion vermieden werden kann. Falls Symptome einer durch Zecken übertragenen Krankheit bemerkt werden, sollten diese sofort medizinisch untersucht werden.

Durch vorausschauende Massnahmen und achtsames Verhalten können Sie das Risiko von Zeckenbissen für ihre Familie erheblich reduzieren und unbeschwerte Momente im Freien geniessen. Starten wir nun optimal vorbereitet ins nächste Freiluftabenteuer, ohne uns von den kleinen Krabblern die Laune verderben zu lassen!