Mit allen Sinnen entdecken: Die Bedeutung unserer Waldtage

Jede Woche zieht es uns mit unseren KiTa-Kindern hinaus in die Natur – auf Entdeckungstour durch den Wald. Doch diese Ausflüge sind weit mehr als eine willkommene Abwechslung vom Alltag. Der Wald ist Lernraum, Abenteuerspielplatz und Erfahrungsfeld zugleich. Er eröffnet den Kindern zahlreiche Chancen, sich in ihrer Entwicklung frei zu entfalten. Doch was macht unsere Waldtage, die ein zentraler Bestandteil unseres pädagogischen Konzepts sind, so besonders? Welche wertvollen Erfahrungen sammeln die Kinder dabei – und was lernen sie ganz nebenbei durch spielerisches Entdecken? In diesem Beitrag beleuchten wir sieben Gründe, warum der Wald ein einzigartiger Ort für die kindliche Entwicklung ist und welche Fähigkeiten er stärkt.

1. Bewegung und Gesundheit
Im Wald gibt es keine Begrenzungen – die Kinder können rennen, klettern, balancieren und springen. Dies fördert nicht nur die motorische Entwicklung, sondern stärkt auch das Immunsystem. Während Innenräume oft nicht genug Platz für freies Bewegen bieten, ermöglicht der Wald uneingeschränkte körperliche Aktivität – eine wertvolle Grundlage für eine gesunde Entwicklung.

2. Ein Fest für die Sinne
Der Wald ist ein wahres Paradies für die Sinne: Das Rascheln der Blätter, der Duft von feuchtem Moos, die unterschiedlichen Strukturen von Baumrinde oder Steinen – all diese Erlebnisse schulen die sensorische Wahrnehmung der Kinder. Wir nehmen uns bewusst Zeit, diese Eindrücke mit den Kindern zu entdecken und zu reflektieren, um ihre Sinneswahrnehmung weiter zu fördern.

3. Kreativität und Fantasie
Da es im Wald keine fertigen Spielsachen gibt, wird die Fantasie der Kinder besonders angeregt. Ein Ast wird zum Schwert, Blätter verwandeln sich in Boote und Steine in wertvolle Schätze. Diese Art des Freispiels stärkt die Vorstellungskraft und fördert kreative Problemlösungen. Unser Betreuungsteam unterstützt die Kinder dabei, neue Spielideen zu entwickeln und ihre Kreativität zu entfalten.

4. Naturverbundenheit und Umweltbewusstsein
Wir legen grossen Wert darauf, den Kindern einen respektvollen und achtsamen Umgang mit der Natur zu vermitteln. Durch direkte Erlebnisse im Wald lernen sie, Pflanzen und Tiere zu schätzen und zu schützen. Diese spielerische Auseinandersetzung mit der Umwelt fördert frühzeitig nachhaltiges Denken und stärkt das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge.

5. Soziale Kompetenzen und Teamgeist
Waldtage sind nicht nur individuelle Erlebnisse – sie fördern auch den Zusammenhalt in der Gruppe. Beim gemeinsamen Überqueren eines Baumstamms, beim Bau einer kleinen Hütte oder beim Erkunden neuer Wege lernen die Kinder, sich gegenseitig zu helfen und aufeinander zu achten. Diese Erfahrungen stärken ihre sozialen Fähigkeiten und ihr Einfühlungsvermögen im Umgang mit anderen.

6. Spielerisches Lernen in der Natur
Der Wald ist ein idealer Ort, um spielerisch Wissen zu erwerben. Kinder entdecken Prinzipien von Ursache und Wirkung, beobachten Tiere und Pflanzen und lernen natürliche Zusammenhänge kennen. Beim Zählen von Blättern oder beim Beschreiben von Naturphänomenen werden ganz nebenbei mathematische und sprachliche Fähigkeiten geschult. Unser Betreuungsteam begleitet die Kinder dabei, diese Lernprozesse bewusst wahrzunehmen und weiterzuentwickeln.

7. Gemeinsames Mittagessen im Wald
Ein besonderes Highlight unserer Waldtage ist das gemeinsame Essen in der Natur. Die Kinder helfen bei der Zubereitung einfacher Mahlzeiten, sei es beim Schneiden von Gemüse, beim Rühren von Teig oder beim Grillen über dem Feuer. Diese Erfahrung stärkt ihre Selbstständigkeit, ihr Verantwortungsbewusstsein und fördert gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl. Zusammen in der Natur zu essen, schafft eine besondere Atmosphäre und vermittelt den Kindern spielerisch ein Bewusstsein für gesunde Ernährung.

    Fazit: Unsere wöchentlichen Waldtage bieten den Kindern wertvolle Erfahrungen, die sie in geschlossenen Räumen nicht machen können. Sie ermöglichen Bewegung, fördern Kreativität und lehren die Kinder einen achtsamen Umgang mit ihrer Umwelt. Wir sind überzeugt, dass diese regelmässigen Ausflüge ein echtes Geschenk für die Entwicklung unserer Kinder sind und freuen uns darauf, ihnen weiterhin unvergessliche Erlebnisse in der Natur zu ermöglichen. P.S.: Brauchen Sie noch Tipps & Tricks zur Zeckenabwehr im Wald? In diesem Blogbeitrag haben wir die wichtigsten für Sie zusammengestellt!

    Sie möchten mehr über unsere Waldtage erfahren? Die Gestaltung kann je nach Standort leicht variieren. Wenden Sie sich gerne an unser Betreuungsteam oder die KiTa-Leitung – wir geben Ihnen gerne weitere Einblicke! Unsere Standorte: Zürich-Altstetten I Fluntern I Kalkbreite I Oerlikon I Seefeld

    Tag der offenen Tür in den KiTas Bethanien – Ein Rückblick

    Am Samstag, den 11. Januar 2025, öffneten alle fünf Standorte unserer KiTas Bethanien von 10 bis 14 Uhr ihre Türen für interessierte Familien und unsere bestehenden Eltern. Der Tag der offenen Tür bot eine wunderbare Gelegenheit, unsere Einrichtungen, das Betreuungsangebot und den Alltag in den KiTas näher kennenzulernen.

    Vielfältige Highlights an allen Standorten
    Jeder unserer Standorte hatte ein individuelles Programm mit spannenden und kreativen Angeboten vorbereitet. Hier einige der Highlights:

    🌟 KiTa Bethanien Altstetten: Ein Jahrmarkt-Feeling mit Büchsenwerfen, Sackhüpfen, Zuckerwatte und Popcorn begeisterte Gross und Klein. Besonders beliebt war das Spiel „Steck dem Clown seine Nase an“.

    🎭 KiTa Bethanien Fluntern: Schminken, Kindertattoos und das Basteln von Schneekugeln sorgten für leuchtende Kinderaugen. Das Kasperlitheater, war ein absolutes Highlight.

    🎨 KiTa Bethanien Kalkbreite: Kreativität stand im Mittelpunkt – mit Kinderschminken, Murmelbildern und einem Natur-Tastmemory. Hier wurde viel gelacht und ausprobiert.

    🌿KiTa Bethanien Oerlikon: Neben Mandala-Malen und Kinderschminken zog der grosse Garten viele Kinder an. Auch hier sorgte das Kasperlitheater für Begeisterung.

    🌀KiTa Bethanien Seefeld: Fenster bemalen, Windräder basteln, Büchsenwerfen mit einem Glücksrad und Guetzli verzieren – die Kinder hatten sichtlich Spass an diesen vielseitigen Angeboten.

    Ein gelungener Tag mit viel positiver Resonanz
    Die Stimmung an diesem Tag war ausgelassen und fröhlich. Zahlreiche Familien, darunter viele werdende Eltern, nutzten die Gelegenheit, unsere Räumlichkeiten zu erkunden und sich ein Bild von unserer Arbeit zu machen. Auch Eltern, deren Kinder bereits unsere KiTas besuchen, freuten sich über die Möglichkeit, sich auszutauschen und zu vernetzen – was uns besonders gefreut hat. Ein Elternteil meinte: „Es ist toll, wie persönlich und herzlich diese Veranstaltungen sind. Man fühlt sich immer willkommen.“ Besonders geschätzt wurden die persönlichen Führungen sowie die Zeit, die sich unsere Mitarbeitenden für individuelle Fragen nahmen.

    Einige Standorte durften sogar ehemalige Mitarbeitende und Familien begrüssen, die es sich nicht nehmen liessen, alte Erinnerungen aufleben zu lassen.

    Kulinarische Verwöhnung
    Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Kleine Leckereien und erfrischende Getränke luden zum Verweilen ein. Viele Eltern betonten, wie sehr sie dieses Angebot schätzten.

    Fazit: Ein voller Erfolg! Der Tag der offenen Tür war ein rundum gelungenes Event und hat gezeigt, wie wertvoll solche Einblicke für interessierte Familien und bestehende Eltern sind. Die positive Resonanz motiviert uns, weiterhin ein vielseitiges Programm zu gestalten und neue sowie bekannte Gesichter in unseren KiTas willkommen zu heissen.

    Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Tag so besonders gemacht haben! Wir freuen uns darauf, Sie bald wieder bei uns begrüssen zu dürfen.

    Die Bedeutung von Wutanfällen für die Entwicklung von Kleinkindern

    Wutanfälle bei Kleinkindern sind oft eine der grössten Herausforderungen, denen Eltern gegenüberstehen. Doch obwohl sie unangenehm sein können, spielen sie eine wesentliche Rolle in der emotionalen und sozialen Entwicklung eines Kindes. Hier sind fünf Gründe, warum Wutanfälle für die Entwicklung von Kleinkindern wichtig sind, sowie praktische Strategien zur Bewältigung dieser turbulenten Zeiten.

    1. Emotionsregulation lernen
    Wutanfälle bieten Kleinkindern die Möglichkeit, den Umgang mit intensiven Emotionen zu lernen. Kinder erleben eine Vielzahl von Gefühlen, die sie oft noch nicht benennen oder kontrollieren können. Durch Wutanfälle lernen sie nach und nach, ihre Gefühle zu identifizieren und zu regulieren.

    • Selbstregulation: Kinder lernen, wie sie ihre eigenen emotionalen Zustände erkennen und beeinflussen können.
    • Frustrationstoleranz: Sie entwickeln die Fähigkeit, Frustration zu ertragen und konstruktiv zu bewältigen.

    2. Kommunikation entwickeln
    Wutanfälle sind häufig das Ergebnis von Kommunikationsschwierigkeiten. Kinder haben oft noch nicht die verbalen Fähigkeiten, um ihre Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken. Wutanfälle zeigen Eltern, wo Kommunikationslücken bestehen und welche Bedürfnisse möglicherweise nicht erfüllt werden.

    • Sprachentwicklung: Durch die Reaktion der Eltern und das Benennen von Gefühlen lernen Kinder, ihre Emotionen sprachlich auszudrücken.
    • Bedürfnisse äussern: Kinder beginnen zu verstehen, dass sie ihre Bedürfnisse auf andere Weise ausdrücken können als durch Wutanfälle.

    3. Soziale Kompetenzen erlernen
    Der Umgang mit Wutanfällen bietet auch Gelegenheiten für Kinder, soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Sie lernen, wie andere Menschen auf ihre Emotionen reagieren und wie sie selbst auf die Emotionen anderer reagieren sollten.

    • Empathie: Kinder sehen, wie ihre Wut andere Menschen beeinflusst, und beginnen, Empathie zu entwickeln.
    • Konfliktlösung: Sie lernen, Konflikte auf eine konstruktive Weise zu lösen, anstatt impulsiv zu reagieren

    4. Selbstbewusstsein stärken
    Wutanfälle sind auch ein Ausdruck des wachsenden Selbstbewusstseins und der Autonomie eines Kindes. Kinder erkennen, dass sie eigene Wünsche und Bedürfnisse haben, und testen die Grenzen ihrer Umwelt.

    • Selbstständigkeit: Sie lernen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen dieser Entscheidungen zu verstehen.
    • Grenzen austesten: Durch das Austesten von Grenzen verstehen Kinder, was akzeptabel ist und was nicht.

    5. Eltern-Kind-Bindung festigen
    Auch wenn es kontraintuitiv erscheinen mag, können Wutanfälle die Bindung zwischen Eltern und Kind stärken. Einfühlsame Reaktionen der Eltern auf die Wutanfälle vermitteln dem Kind Sicherheit und Geborgenheit.

    • Vertrauen aufbauen: Kinder lernen, dass ihre Eltern auch in schwierigen Momenten für sie da sind.
    • Sicherheit bieten: Eine konsistente und verständnisvolle Reaktion der Eltern schafft eine sichere Basis, von der aus das Kind die Welt erkunden kann.

    Strategien zur Bewältigung von Wutanfällen

    Ruhe bewahren
    Ihre eigene Gelassenheit hilft Ihrem Kind, sich schneller zu beruhigen. Atmen Sie tief durch und versuchen Sie, ruhig zu bleiben.

    Gefühle anerkennen
    Zeigen Sie Verständnis für die Gefühle Ihres Kindes. Sagen Sie Dinge wie: „Ich sehe, dass du wütend bist, weil du das Spielzeug nicht haben kannst.“

    Ablenkung bieten
    Manchmal kann eine Ablenkung Wunder wirken. Bieten Sie eine interessante Alternative an, um die Aufmerksamkeit Ihres Kindes umzulenken.

    Einfache Sprache verwenden
    Nutzen Sie kurze und einfache Sätze, um Ihrem Kind zu erklären, was gerade passiert und was Sie von ihm erwarten.

    Sicherer Raum
    Schaffen Sie eine sichere Umgebung, in der Ihr Kind seinen Wutanfall ausleben kann, ohne sich oder andere zu gefährden.

    Routinen beibehalten
    Eine klare Tagesstruktur gibt Ihrem Kind Sicherheit und kann helfen, Wutanfälle zu minimieren.

    Positive Verstärkung
    Loben Sie Ihr Kind, wenn es sich ruhig verhält oder einen Wutanfall gut meistert.

    Fazit
    Wutanfälle sind ein natürlicher und wichtiger Teil der kindlichen Entwicklung. Sie bieten wertvolle Lernmöglichkeiten für Kinder, um emotionale, kommunikative und soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Für Eltern ist es entscheidend, diese Phasen mit Geduld, Verständnis und unterstützender Begleitung zu durchstehen, um ihre Kinder bestmöglich zu fördern und eine starke emotionale Grundlage zu schaffen.

    Sprachliche Entwicklung von Kindern

    „Die Sprache ist der Schlüssel zur Welt.“ – Wilhelm von Humboldt

    Sprache ermöglicht uns, Beziehungen zu knüpfen, Wissen zu teilen und unsere Gedanken auszudrücken. Gerade deshalb ist es wichtig, schon früh auf die sprachliche Entwicklung von Kindern zu achten. Indem man aufmerksam hinhört und hinschaut, können mögliche Sprachauffälligkeiten rechtzeitig erkannt werden. Wir empfehlen zu diesem Thema die Broschüre „Hinschauen und Hinhören“ von logopaedie.ch. Sie erklärt auf verständliche Weise, wann eine logopädische Abklärung sinnvoll sein kann und welche Schritte dabei zu beachten sind.

    Eingewöhnung in der KiTa: Ein neuer Lebensabschnitt für Ihr Kind

    Bald beginnt die Eingewöhnungszeit für viele Eltern und Kinder. Diese Phase markiert einen wichtigen neuen Lebensabschnitt für Sie und Ihr Kind. Der Übergang von zu Hause in die KiTa bringt viele Veränderungen mit sich. Es gibt neue Gerüche, Geräusche und Menschen, die Ihr Kind kennenlernen wird. Ihr Kind wird Freundschaften schliessen, sowohl drinnen als auch draussen neue Erfahrungen sammeln und lernen, seinen Platz in einer Gruppe zu finden und zu behaupten.

    Möglicherweise fühlen Sie sich unsicher oder haben gewisse Ängste. Wir möchten Ihnen helfen, diese neue Situation so gut wie möglich zu meistern. Deshalb haben wir wichtige Hinweise und Ratschläge zur Eingewöhnung in unseren KiTas Bethanien zusammengestellt.

    Gespräche zu Hause
    Sprechen Sie mit Ihrem Kind zu Hause wohlwollend über die KiTa. Erzählen Sie, was passieren wird, und bereiten Sie Ihr Kind positiv auf den Besuch vor. Kinder sind sehr feinfühlig und spüren Unsicherheiten.

    Sie sind die Experten für Ihr Kind
    Sie kennen Ihr Kind am besten mit all seinen Bedürfnissen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie mit uns im Austausch stehen. Teilen Sie uns Veränderungen im Verhalten, Wohlbefinden oder der Gesundheit Ihres Kindes mit, damit wir die Eingewöhnung entsprechend anpassen können.

    Angenehme und spannende Eingewöhnungszeit
    Eine enge Zusammenarbeit zwischen Ihnen und uns ist entscheidend. Ihr Kind soll die Eingewöhnungszeit als angenehm und spannend erleben.

    Sicherheit und Vertrauen
    Sicherheit und Vertrauen sind während der Eingewöhnungszeit essenziell für Ihr Kind. Sprechen Sie Handlungen wie Verabschiedungen oder Toilettengänge mit uns ab.

    Vertraute Gegenstände
    Bringen Sie beruhigende Gegenstände wie einen „Nuggi“, ein „Nuschi“ oder ein Plüschtier mit. Ein vertrauter Gegenstand kann Ihrem Kind in vielen Situationen Sicherheit schenken.

    Klare und bewusste Verabschiedung
    Verabschieden Sie sich immer klar und bewusst von Ihrem Kind, auch wenn es weint. Eine klare Verabschiedung gibt Sicherheit und Orientierung.

    Umgang mit Weinen
    Es ist normal, dass Verabschiedungen zu Tränen führen können. Falls Ihr Kind sich nach einigen Minuten nicht beruhigt, kontaktieren wir Sie. Bleiben Sie während der Eingewöhnungszeit erreichbar. Sollte eine Trennung abgebrochen werden, geben Sie sich und Ihrem Kind Zeit, um positiv abzuschliessen.

    Wettergerechte Kleidung
    Wir gehen bei jedem Wetter nach draussen. Achten Sie darauf, dass die Kleidung der aktuellen Jahreszeit angepasst ist, und versehen Sie sie mit dem Namen, um Verwechslungen vorzubeugen.

    Fragen und Ängste
    Es ist völlig normal, dass Sie Fragen, Anliegen oder Ängste haben. Wir sind jederzeit offen für Ihre Gedanken und Bedürfnisse und nehmen uns gerne Zeit für ein Gespräch.

    In unseren fünf KiTas Bethanien legen wir grossen Wert auf eine behutsame Eingewöhnung. Wir hoffen, dass diese Informationen einige Ihrer Fragen klären konnten und Ihnen einen Einblick in die erste Zeit in unserer KiTa geben. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihr Kind und auch Sie als Eltern den besten Start erleben.

    Möchten Sie mehr über die Eingewöhnung in den KiTas Bethanien erfahren? Im Downloadbereich finden Sie unser Eingewöhnungskonzept sowie eine Infografik, die alle Phasen der Eingewöhnung auf einen Blick illustriert.

    Hurra, mein Kind kommt in den Kindergarten! 

    Der Übertritt in den Kindergarten markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung eines Kindes, und es ist natürlich, dass sich Eltern darüber Gedanken machen, wie sie ihr Kind bestmöglich darauf vorbereiten können. In diesem Blogbeitrag erhalten Sie als Eltern Informationen und Tipps, die ihnen dabei helfen können, ihr Kind und sich selbst auf diese neue Phase vorzubereiten. 

    Die KiTas Bethanien sehen es als eine wichtige Aufgabe, die angehenden Kindergartenkinder auch innerhalb der KiTa bestmöglich auf die bevorstehende Veränderung vorzubereiten. Daher findet jeweils im Frühling an jedem Standort ein spezielles „Kindergartenprogramm“ statt, welches die Kinder spielerisch auf den Übertritt in den Kindergarten vorbereitet.  Wir thematisieren mit den Kindern die Regeln im Strassenverkehr, besprechen den Weg zum Kindergarten und die Kinder haben die Gelegenheit, einander ihre Kindergartentaschen zu zeigen. Die Fortsetzung der Förderung der Selbstständigkeit der Kinder ist uns dabei besonders wichtig. Gezielte Angebote zu unterschiedlichen Erfahrungsfeldern sollen den Kindern ausserdem ermöglichen, ihre Selbstwirksamkeit zu erleben und dadurch ihr Selbstvertrauen zu stärken. Ein individuelles Abschiedsritual, das in der Regel etwa zwei Wochen vor dem letzten KiTa-Tag beginnt, bereitet die Kinder auf den kommenden Abschied vor und am letzten Tag werden sie selbstverständlich auch gebührend verabschiedet.

    Stichtag zur Einschulung
    In Zürich ist der Stichtag für die Einschulung üblicherweise der 31. Juli eines Jahres. Das bedeutet, dass alle Kinder, die vor diesem Datum vier Jahre alt sind, im gleichen Jahr in den Kindergarten eingeschult werden können, während Kinder, die danach Geburtstag haben, bis zum nächsten Jahr warten müssen. Eine vorzeitige Einschulung ist aus gesetzlichen Gründen nicht möglich. Für eine spätere Einschulung muss ein Gesuch an die Kreisschulbehörde gestellt werden, und eine ärztliche Einschätzung zum Entwicklungsstand wird empfohlen.

    Fördern Sie die Selbstständigkeit und schenken Sie Vertrauen
    Der Kindergarten ist oft der erste Schritt Ihres Kindes in Richtung Selbstständigkeit. Sie können diesen Prozess zuhause unterstützen, indem Sie Ihrem Kind bereits kleine Aufgaben übertragen, wie zum Beispiel das gemeinsame Aufräumen des Spielzeugs oder das selbständige An- und Ausziehen der Kleidung. Auf diese Weise lernt Ihr Kind, Verantwortung zu übernehmen und traut sich selbst mehr zu.

    Zeigen Sie ihrem Kind eine positive Haltung
    Sprechen Sie mit Begeisterung über den Kindergarten und betonen Sie die spannenden Dinge, die Ihr Kind dort erleben wird. Vermeiden Sie es, negative Gefühle oder Ängste zu übertragen, da Kinder oft sensibel auf die Stimmung ihrer Eltern reagieren. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie Vertrauen in seine Fähigkeiten haben und dass Sie sicher sind, dass es eine tolle Zeit im Kindergarten haben wird.

    Gewöhnen Sie sich an den neuen Tagesablauf
    Der Kindergarten bringt einen neuen Tagesrhythmus mit sich, der sich möglicherweise von Ihrem bisherigen unterscheidet. Beginnen Sie damit, Ihr Kind langsam an den neuen Ablauf zu gewöhnen. Dies können Sie beispielsweise durch Anpassungen der Schlafenszeiten oder die Einführung feste Mahlzeiten erreichen. Dadurch wird sich Ihr Kind besser auf den neuen Alltag im Kindergarten einstellen können.

    Weiterführende Informationen
    Auf der Homepage der Stadt Zürich finden Sie wichtige und weiterführende Informationen rund um den Eintritt in den Kindergarten. Sie gelangen über diesen Link dahin: Kindergarten und Schule – ist mein Kind bereit? – Stadt Zürich (stadt-zuerich.ch).

    Der Übergang in diesen neuen Lebensabschnitt bringt viele kleine und grosse Herausforderungen mit sich. Daher ist es wichtig, sich selbst und Ihrem Kind genügend Zeit zu geben, um anzukommen. Jedes Kind ist einzigartig und wird sich in seinem eigenen Tempo an die neue Umgebung gewöhnen. Seien Sie geduldig und helfen Sie Ihrem Kind dabei, diese aufregende neue Phase in seinem Leben zu meistern. Sollte Ihr Kind jedoch über einen längeren Zeitraum hinweg verunsichert wirken, ist es wichtig, mit ihm darüber zu sprechen und herauszufinden, wie Sie es bestmöglich unterstützen können. Auch die Kindergarten-Lehrpersonen können dabei wertvolle Hinweise geben und es ist wichtig, dass Sie ihre Beobachtungen, Sorgen und Ängste mit Ihnen teilen.

    Wir wünschen Ihnen und Ihrem Kind einen erfolgreichen Start in den Kindergarten!

    Tipps und Tricks zur Zeckenabwehr

    Mit den wärmeren Tagen zieht es uns wieder häufiger nach draussen. Spielplatzbesuche, Ausflüge in den Wald oder entspannte Nachmittage im Garten sind jetzt besonders verlockend. Doch während wir die Natur in vollen Zügen geniessen, sollten wir nicht vergessen, dass auch Zecken ihre aktive Zeit haben. Diese kleinen Spinnentiere sind nicht nur unangenehm, sondern können auch ernsthafte Krankheiten wie Lyme-Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Damit Sie und Ihre Familie unbeschwerte Momente im Freien geniessen können, haben wir einige nützliche Tipps zur Zeckenprävention zusammengestellt.

    Helle Kleidung für den Freiluftspass
    Kleidung in hellen Tönen ist nicht nur sommerlich und frisch – sie bietet auch einen praktischen Vorteil: Auf ihr können Sie Zecken viel schneller entdecken und entfernen. Lange Ärmel und Hosenbeine geben Zecken zudem weniger Chancen, auf die Haut zu gelangen. Um den Schutz zu maximieren, ist es eine gute Idee, die Hosenbeine in die Socken zu stecken und das Oberteil in die Hose. Diese einfache Methode kann verhindern, dass Zecken unter die Kleidung gelangen und direkten Hautkontakt finden.

    Einfacher Zeckenschutz mit Repellents
    Ein Sprühstoss kann schon viel bewirken! Für einen wirksamen Schutz gegen Zecken können Sie spezielle Sprays verwenden, die in Apotheken oder Drogerien erhältlich sind. Diese Sprays sind einfach anzuwenden: Ein wenig davon auf die Haut oder Kleidung gesprüht, hilft, die kleinen Krabbler fernzuhalten. Bei Kindern ab drei Jahren können auch bereits etwas stärkere insektenabweisende Mittel auf der Basis von DEET (Diethyltoluamid) verwendet werden. Bei allen Produkten gut darauf achten, dass sie entsprechend den Anweisungen aufgetragen werden, insbesondere bei Kindern.

    Zecken-Check: Die tägliche Schatzsuche
    Nach einem Tag voller Abenteuer draussen in der Natur sollte der Zecken-Check zur Routine werden. Es ist fast wie eine Schatzsuche – nur dass wir hoffen, keinen Schatz zu finden. Schauen Sie sich gegenseitig gut an. Vergessen Sie nicht, besonders sensible Bereiche wie Achselhöhlen, Leisten, Kopfhaut und den Bereich um die Ohren herum zu überprüfen. Zusätzlich kann auch eine warme bis heisse Dusche helfen, Zecken, die vielleicht noch auf der Suche nach einer passenden Stelle sind, loszuwerden.

    Gartenpflege: Ordnung ist das halbe Zeckenleben
    Ein gepflegter Garten ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch eine zeckenfreiere Zone. Vielleicht möchten Sie zusammen mit Ihren Kindern das Gras mähen und das Laub zusammenfegen? Solche kleinen Gartenprojekte können Spass machen und gleichzeitig einen Lebensraum gestalten, der weniger Verstecke für Zecken bietet.

    Zecken richtig entfernen: Schnell und sicher handeln
    Wussten Sie, dass Zecken viel lieber Tiere als Menschen mögen? Unsere tierischen Freunde sind eher das Ziel von Zecken. Und wenn wir doch mal eine Zecke an uns oder unseren Kindern finden, keine Panik! Verwenden Sie am besten eine Zeckenpinzette oder ein anderes spezielles Entfernungswerkzeug, mit dem Sie die Zecke nahe der Haut greifen können, um sie dann langsam und gerade herauszuziehen. Wichtig ist schnell zu handeln und die Zecke nicht zu quetschen, damit eine Infektion vermieden werden kann. Falls Symptome einer durch Zecken übertragenen Krankheit bemerkt werden, sollten diese sofort medizinisch untersucht werden.

    Durch vorausschauende Massnahmen und achtsames Verhalten können Sie das Risiko von Zeckenbissen für ihre Familie erheblich reduzieren und unbeschwerte Momente im Freien geniessen. Starten wir nun optimal vorbereitet ins nächste Freiluftabenteuer, ohne uns von den kleinen Krabblern die Laune verderben zu lassen!